Mitochondriopathien: Erkrankungen der Mitochondrien (Zellorganellen)

Medizin-Portal für Laien zu mitochondrialen Dysfunktionen.

Bitte lassen Sie sich fachärztlich untersuchen und behandeln! Keine Selbstmedikation.

Diese Website stellt keine Gesundheitsberatung dar. Bitte suchen Sie bei Gesundheitsproblemen einen Arzt auf!

Der Ursache der Zivilisationskrankheiten auf der Spur…

+++ Grob geschätzte Anzahl Mitochondrien (Zellorganellen) im menschlichen Körper:
ca. 45.000.000.000.000.000! (ca. 45 Billiarden!) bis ca. 60.000.000.000.000.000 (ca. 60 Billiarden!) – diese Zahl verändert sich laufend! (ca. 1.500 bis 2.000 Mitochondrien pro Zelle bei geschätzt ca. 30 Billionen Zellen im menschlichen Körper) +++

Auf diesem Medizinportal für Laien erfahren Sie mehr zum „Zehnten Krankheitsparadigma“ nach Dr. Martin Pall, die NO/ONOO-Zyklus-Erkrankungen:

Mitochondrien-Erkrankungen (Energiestoffwechsel-Defizit-Erkrankungen), den sekundären Mitochondriopathien
funktionelle mitochondriale Medizin
Nitrostress/Nitrosativer Stress

Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer vorbehalten.

Mitochondrien, die Energiekraftwerke der Zellen

Weiterführende Informationen finden Sie im: Wikipedia-Beitrag zu Mitochondriopathien und zum Mitochondrium.

Man unterscheidet zwischen angeborenen Mitochondriopathien und erworbenen, sekundären Mitochondriopathien sog. mitochondrialen Dysfunktionen.

In der wissenschaftlichen Medizin sind ca. 50 verschiedene auf Funktionsstörung der Mitochondrien oder Enzymdefekte in den Zellorganellen zurückgehende Erbkrankheiten bekannt, die fast ausschließlich von der Mutter (maternal) vererbt werden.
Mitochondriopathien können (so Dr. Kuklinski in seinem neuesten Buch „Mitochondrien“ S. 408) auch durch nukleäre Genmutationen ausgelöst werden, damit können sie auch väterlicherseits vererbt werden.

Nach neuesten Erkenntnissen der Alternativmedizin (siehe Wikipedia-Begriff zur alternativen Medizin) gelten viele Zivilisationskrankheiten dem Ursprung nach als Mitochondriopathien, es werden weit mehr als 150 Krankheiten beschrieben, die (durch weitere Faktoren begünstigt) das Resultat einer

erworbenen Mitochondrienfunktionsstörung

sein könnten, wie z.B.

  • ADS/ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung), Konzentrationsstörungen
  • ALS
  • Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen
  • Alzheimer
  • Autoimmunerkrankungen (MS = Multiple Sklerose; rheumatoide Arthritis)
  • Burn-Out-Syndrom
  • Vielfache Chemikalienunverträglichkeit, multiple chemische Sensitivität (MCS Multiple Chemikaliensensitivität)
  • das Chronische Erschöpfungssyndrom, auch als Myalgische Enzephalomyelitis bezeichnet (CFS: Chronic fatigue syndrome)
  • Chronische Entzündungen
  • Demenz
  • Depressionen
  • Diabetes Mellitus
  • Epilepsie
  • Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)
  • Herzinfarkt
  • Hypertonie
  • Immunschwäche und rezidivierende (= wiederkehrende) Viruserkrankungen (Herpes zoster und Herpes simplex)
  • Krebs
  • Lipödem (Ursache genetisch? hormonell? eine Mitochondriopathie mit Auftreten von Nitrostress z.B. infolge HWS-Schleudertrauma oder Leaky-Gut-Syndrom bei genetischer Veranlagung? oder Ursache immer noch unbekannt? darüber sind sich die Fachärzte uneinig!)
  • metabolisches Syndrom
  • Nahrungsmittelintoleranzen
  • Neurodermitis
  • Parkinson
  • Psoriasis
  • Schizophrenie
  • Schlaganfall

u.a.m.

Quellen: Gemäß der amerikanischen „The Mitochondria Research and Medicine Society“ www.mitoresearch.org werden sogar über 400 Erkrankungen als Mitochondrienfehlleistung charakterisiert!

Hierzu bedarf es weiterer umfangreicher wissenschaftlicher Untersuchungen mit einer großen Patientenzahl!

Störungen der Mitochondrien können zu Multiorgan-Erkrankungen führen. In jeder menschlichen Körperzelle befinden sich ca. 200 bis ca. 5.000 Mitochondrien (außer in den roten Blutkörperchen) und der menschliche Körper hat mehr als grob geschätzt 10 bzw. bis zu 100 Billionen Zellen: ein renommierter amerikanischer Wissenschaftler gibt 30 Billionen Zellen beim Menschen an.

Wichtiger rechtlicher Hinweis:

Nach Auskunft der Bayerischen Landesärztekammer vom 5.11.2014 (2014/583/RA www.blaek.de) wird „das Verständnis von „Mitochondriopathie“ im Rahmen der wissenschaftlich fundierten Medizin wesentlich enger verstanden“ als oben angegeben.
Die gestörte Mitochondrienfunktion als eine der Ursachen für die Entstehung von manchen chronischen Erkrankungen darf also nicht mit den Mitochondriopathien in der wissenschaftlichen Medizin verwechselt werden.

Quellen:

Anzeige: „Mitochondrien: Symptome, Diagnose und Therapie“
Autor: Dr. Bodo Kuklinski
[Gebundene Ausgabe, 527 Seiten, deutsch]
Verlag: Aurum in J. Kamphausen
Erscheinungsdatum: 1. Auflage 2015: 10. November 2015

Prof. Dr. Rolf Luft hat 1962 zum ersten Mal festgestellt, dass Mitochondriopathien bei einem Patienten im Laufe des Lebens erworben werden können.

Für diese Symptome und Krankheiten kann es neben der erworbenen Mitochondriopathie auch andere Ursachen geben!

Wodurch werden die Mitochondrien im menschlichen Körper geschädigt?

  • falsche Ernährung und und Übersäuerung,
  • Nährstoffmangel,
  • Infektionen durch Bakterien, Parasiten und Viren,
  • schwaches Immunsystem,
  • Physischer und psychischer Streß,
  • Toxine wie Schwermetalle, chemische Gifte, Nikotin, Pestizide/Insektizide, Lösungsmittel,
  • Medikamente (Schmerzmittel, Antibiotika u.a.m.),
  • Darmbarrierestörung (undichter Darm, gestörte Darmflora),
  • Unfälle, bei denen insbesondere der Hals- und Kopfbereich betroffen ist,
  • u.a.m.

Der Nachweis einer erworbenen mitochondrialen Dysfunktion erfolgt durch spezielle differenzierte Labordiagnostik, die auch den oxidativen und nitrosativen Stress aufzeigt (funktionelle Mitochondrienmedizin).


Zielpublikum: Dieses Portal dient Laien zur ersten Informationsgewinnung zu Mitochondriopathien, relativ unbekannte, aber weit verbreitete Krankheitsbilder bei Menschen.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Mitochondriopathien direkt an Ihren Arzt: ein Experte für Stoffwechselerkrankungen mit Kenntnissen der orthomolekularen Medizin und der besonderen Untersuchungs- und Behandlungsmethode Mitochondrienmedizin (keine Ärztekammer-Qualifikation).

Autorin: Dagmar Schmidt-Neuhaus, Studium der Betriebswirtschaftslehre, Freie Publizistin, seit über 30 Jahren in München, seit 2021 in Bad Tölz tätig
Preisträgerin des GERMAN MEDICAL AWARDS 2021 in der Kategorie sozial-medizinisches Engagement
Nominiert für den Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis 2017

21.3.2013: Prädikat: das Mitochondriopathien-Medizinportal gehört in der Kategorie E-Health zu den BEST OF 2013 Lösungen des INNOVATIONSPREIS-IT 2013
Schirmherr ist das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Wichtige Hinweise:

Mitochondriopathien sind Erkrankungen der Mitochondrien und können viele Organsysteme betreffen.
 
Dieses innovative Medizinportal informiert Laien über mögliche Ursachen vieler Erkrankungen und bietet vor allem umfangreiche Empfehlungen zur Fachliteratur im Bereich der Regenerativen Mitochondrienmedizin.

 
Rechtlicher Hinweis:
Das Informationsangebot auf www.mitochondriopathien.de ersetzt in keinem Fall eine Untersuchung, persönliche Beratung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt oder Therapeuten. Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte zur mitochondrialen Medizin können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Insbesondere werden hier keine Ferndiagnosen oder individuelle Therapievorschläge erstellt. Bitte vereinbaren Sie daher bei gesundheitlichen Problemen immer auch persönlich einen Termin bei Ihrem Arzt bzw. Therapeuten!

Wir warnen hiermit ausdrücklich vor Selbstmedikation!
Jeder Mensch ist individuell verschieden und benötigt deswegen auch eine von einem Facharzt angepasste und auf ihn abgestimmte Behandlung und Ernährung! Bitte lassen Sie sich fachärztlich untersuchen und behandeln.

Die verfügbaren Informationen auf dieser Website sind dazu bestimmt, die existierende Arzt-Patienten-Beziehung zu unterstützen aber keinesfalls sie zu ersetzen!

 
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