Aktuelle Biomarker und Diagnostik-Methoden der Postinfektiösen Erschöpfungskrankheiten (ME/CFS und Long/PostCOVID) finden Sie hier.
Hinweis der Redaktion: Dieser Text ist ausdrücklich für medizinische Laien mit Stoffwechselproblemen.
Wie werden angeborene Mitochondriopathien und erworbene mitochondriale Dysfunktionen erkannt?
An welchen Arzt/Ärztin oder Kliniken können sich PatientInnen wenden?
Viele ererbte Mitochondriopathien können u.a. durch umfangreiche genetische Stufendiagnostik, biochemische Diagnostik, Histologie, Muskel-, Haut- und Gewebebiopsien, Belastungstests, EKG und Magnetresonanztomographie (MRT) sowie standardisierte Fragebögen zur Erhebung von Symptomen bei Verdacht auf Mitochondriopathien durch z.B. spezialisierte Fachärzte für Humangenetik, Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin, Kliniken u.a.m. identifiziert werden.
Im Laufe des Lebens erworbene mitochondriale Dysfunktionen können durch Blut- und Stuhluntersuchungen bei Ärzten, die die besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethode „Mitochondriale Medizin“ ihren PatientInnen anbieten, oft erkannt werden.
Hierzu wird z.B. das Adenosintriphosphat (ATP) bestimmt oder der CrP-Wert als Marker für Entzündungen im Körper.
Mithilfe einer Laboruntersuchung auf Zonulin kann beispielsweise ein bestehendes Leaky-gut-Syndrom (also eine Darmschleimhautentzündung) aufgespürt werden.
Fallweise wird auch ein Hormonstatus erstellt (aus dem Blut oder Speichel).
Welche Analyse(n) für Ihr gesundheitliches Problem die richtige(n) ist, entscheidet Ihr Facharzt nach der Erstamnamnese (Erstgespräch und Untersuchung).
Nachfolgend ein Auszug der Analysen mit Erklärungen bei Wikipedia zum jeweiligen Stichpunkt, die im Bereich der ganzheitlichen Medizin bei erworbenen mitochondrialen Dysfunktionen über den Arzt durchgeführt werden: